Der Auszug aus Ägyptenland

Auszugsübersetzung der DVD – DISCOVERED THE EXODUS

Wyatt Archaeological Research www.wyattmuseum.com

 

1. Mose 12.4

Da zog Abram aus, wie der Herr zu ihm gesagt hatte, und Lot zog mit ihm. Abram aber war 75 Jahre alt, als er aus Haran zog.

 

Abram verließ Haran im Alter von 75 Jahren im Jahr 1921 v.Chr.

 

1. Mose 12.10

Es kam aber eine Hungersnot in das Land. Da zog Abram hinab nach Ägypten, dass er sich dort als ein Fremdling aufhielte; denn der Hunger war groß im Lande.

 

Flavius Josephus berichtet, dass es Abraham war, der das Wissen über die Arithmetik und Astronomie nach Ägypten brachte in der Zeit der 1. Dynastie der Pharaonen in Ägypten.

 

Abraham unterrichtete Astronomie, die Wissenschaft der Planeten und Gestirne.

 

Ebenso unterrichtete er die Ägypter in den Basisfächern der Mathematik. Er war ein gebildeter Mann, der diskutierte und seine Schüler in Ägypten in theologischen und wissenschaftlichen Fragen unterrichtete. Wissenschaften, die ihren Ursprung bei den Chaldeern hatten, von denen Abram wahrscheinlich immigrierte.

 

1. Mose 15.5- 6

Sieh gen Himmel und zähle die Sterne; kannst du sie zählen? Und sprach zu ihm: So zahlreich sollen deine Nachkommen sein! Abram glaubte dem Herrn, und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit.

 

Eupolemus erzählt in dem Buch über die Juden, die assyrische Stadt Babylon sei zuerst von den aus der Flut Geretteten erbaut worden; dies seien die Riesen gewesen; auch bauten sie den bekannten Turm. Als dieser durch Gottes eingreifen fiel, seien die Riesen über die ganze Erde zerstreut worden. Im zehnten Geschlecht, sagt er, sei in dem babylonischen Kamarina, das einige Uria, d. h. Chaldäerstadt Abraham geboren worden; Dieser habe durch Adel und Weisheit alle übertroffen; er habe auch die Astrologie und die chaldäische Kunst erfunden, und durch besondere Frömmigkeit habe er Gott gefallen. Dieser sei auf Gottes Befehl nach Phönizien gezogen und habe sich hier angesiedelt; Er habe auch den Lauf der Sonne und des Mondes und noch anderes die Phönizier gelehrt, um ihrem König zu gefallen. Beim Ausbruch einer Hungersnot sei Abraham mit der ganzen Familie nach Ägypten gezogen und habe sich dort angesiedelt. Da aber Abraham in Heliopolis mit den ägyptischen Priestern großen Verkehr hatte, so habe er sie vieles gelehrt und sie in die Astrologie und ähnliches eingeführt; er habe dabei erklärt, dass die Babylonier und er selbst dies erfunden hätten, dass er aber ihre eigentliche Erfindung auf Henoch zurückführte; dieser nämlich habe als Erster die Astrologie erfunden, nicht die Ägypter.

(Altjüdisches Schrifttum. Paul Riessler)

 

Etwa zweihundert Jahre später wurde Josef in seine Position als Zweiter nach dem Pharao Djoser eingesetzt und das war die dritte Dynastie.

 

In einem der wenigen pseudohistorischen Dokumente Altägyptens, dem so genannten Turiner Königspapyrus , einer Königsliste mit Jahresangaben vom Anfang der 19. Dynastie, wird der Name des Pharao Djoser als einziger mit einem Rubrum hervorgehoben. Diese hohe Wertschätzung und Verehrung des Pharao Djoser über Jahrtausende hinweg gründet sich Bemerkenswerterweise nicht auf die politische Vereinigung oder Befriedung des Landes oder seine kriegerischen Erfolge, sondern darauf, dass er als Erfinder des monumentalen Steinbaus angesehen wurde; Ein Verdienst, das er sich in der Geschichte mit seinem Oberbaumeister Imhotep (Josef) teilt. Grobe Steinblöcke sind in und an Grabbauten der Frühzeit gelegentlich schon verwendet worden, Pharao Djoser und Imhotep haben den behauenen Stein als Baumaterial entdeckt und damit erstmals monumentale Architektur geschaffen, Bauten, deren Form und Symbolgehalt die Gestaltung des ägyptischen Staates prägten. In den steinernen und damit ewigen Bauten und Höfen will und soll der vergöttlichte Pharao (König) das gleiche zelebrieren, was ihm zu seinen Lebzeiten mit der Thronbesteigung als wesentliche diesseitige Aufgabe übertragen war, nämlich die Erhaltung der von den Göttern eingerichteten Weltordnung durch Kulthandlungen und Rituale. Mit der Vergöttlichung durch den Tod wird dies sein ewiges Amt. Das erklärt, warum jeder Pharao (König) seinen eigene Grabbezirk und seine eigene Pyramide als Jenseitsresidenz und Abbild des jenseitigen, ewigen Ägyptens errichten musste. Der Grabbezirk des Pharao Djoser in Saqqara, aus der 3. Dynastie, (um 2680 vor Chr.), ist mit seinen Abmessungen von 540 Metern Länge und 278 Metern Breite eines der größten und ältesten Monumentalbauwerke der Welt. Das Königsgrab in Form einer Stufenpyramide, umgeben von versteinerten Kapellen, Kultbauten und Prozessionshöfen, ist eine für die Ewigkeit geschaffene Kultbühne für den König und Pharao als Mittler zwischen der menschlichen und der göttlichen Welt. Als die Ausgrabungen an der Stufenpyramide in Saqqara ausgeführt wurden, fand man eine Statue des Pharao Djoser. An dem Sockel waren Inschriften der Namen des Pharao Djoser und Imhotep dem Kanzler des Königs des unteren Ägyptens, dem Ersten nach dem König, dem Administrator des großen Palastes, dem Baumeister usw. zu erkennen.

 

Der Name IMHOTEP wird im alten Ägyptischen übersetzt mit Stimme / Mund des Ich bin.

 

Nun es gibt keine Aufzeichnung in den Berichten des alten Ägyptens von

einem Gott mit Namen Ich bin.

 

Doch wir alle kennen den Gott ich bin!

 

2. Mose 3.14 Elberfelder Übersetzung

Da sprach Gott zu Mose: Ich bin, der ich bin. Dann sprach er: So sollst du zu den Söhnen Israels sagen; Der ich bin hat mich zu euch gesandt.

 

Johannes 8. 58 Elberfelder Übersetzung

Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich.

 

Gott sagte zu Mose, er solle dem Pharao sagen, das der Gott Ich bin Ihn zu ihm sendet, denn die Ägypter kannten ja den Gott Ich bin, der durch Josef gesprochen hatte.

 

1. Mose 41. 38- 41

Und der Pharao sprach zu seinen Großen: Wie könnten wir einen Mann finden, in dem der Geist Gottes ist wie in diesem? Und er sprach zu Josef: Weil dir Gott dies alles kundgetan hat, ist keiner so verständig und weise wie du. Du sollst über mein Haus sein, und deinem Wort soll all mein Volk gehorsam sein; allein um den königlichen Thron will ich höher sein als du. Und weiter sprach der Pharao zu Josef:

Siehe, ich habe dich über ganz Ägyptenland gesetzt.

 

Josef war zu dieser Zeit genau dreißig Jahre alt.

 

Eine herrliche Parallele zu Jesus Christus dem Herrn, als er seinen Dienst begann.

 

Psalm 105. 17- 22

Er sandte einen Mann vor ihnen hin; Josef wurde als Knecht verkauft. Sie zwangen seine Füße in Fesseln, sein Leib musste in Eisen liegen, bis sein Wort eintraf und die Rede des Herrn ihm Recht gab. Da sandte der König(Pharao) hin und ließ ihn losgeben, der Herr über Völker, er gab ihn frei. Er setzte ihn zum Herrn über sein Haus, zum Herrscher über alle seine Güter, dass er seine Fürsten unterweise nach seinem Willen und seine Ältesten Weisheit lehrte.

 

2. Mose 1. 5-11

Und alle leiblichen Nachkommen Jakobs zusammen waren siebzig an der Zahl. Josef aber war schon vorher in Ägypten. Als nun Josef gestorben war und alle seine Brüder und alle, die zu der Zeit gelebt hatten, wuchsen die Nachkommen Israels (Jakobs) und zeugten Kinder und mehrten sich und wurden überaus stark, so dass von ihnen das Land voll ward. Da kam ein neuer König auf in Ägypten, der wusste nichts von Josef und sprach zu seinem Volk; Siehe, das Volk Israel ist mehr und stärker als wir. Wohlan, wir wollen sie mit List niederhalten, dass sie nicht noch mehr werden. Denn wenn ein Krieg ausbräche, könnten sie sich auch zu unseren Feinden schlagen und gegen uns kämpfen und aus dem Lande ausziehen. Und man setzte Fronvögte über sie, die sie mit Zwangsarbeit bedrücken sollten. Und sie bauten dem Pharao die Städte Pitom und Ramses als Vorratstädte.

 

2. Mose 2. 1- 2

Und es ging hin ein Mann vom Hause Levi und nahm ein Mädchen aus dem Hause Levi zur Frau. Und sie ward schwanger und gebar einen Sohn. Und als sie sah, dass es ein feines Kind war, verbarg sie ihn drei Monate.

 

2. Mose 6. 20

Amram nahm Jochebed, die Schwester seines Vaters, zur Frau; die gebar ihm Aaron und Mose.

 

2. Mose 2. 5- 6

Und die Tochter des Pharao ging hinab und wollte baden im Nil, und ihre Gespielinnen gingen am Ufer hin und her. Und als sie das Kästlein im Schilf sah, sandte sie ihre Magd hin und ließ es holen. Und als sie es auftat, sah sie das Kind, und siehe, das Knäblein weinte. Da jammerte es sie, und sie sprach: Es ist eins von den hebräischen Kindlein.

 

2. Mose 2, 10

Und als das Kind groß war, brachte sie es der Tochter des Pharao, und es ward ihr Sohn, und sie nannte ihn Mose; denn sie sprach: Ich habe ihn aus dem Wasser gezogen.

 

Nicht nur das Thutmosis auch den Namen Amenhotep innehatte, so war er als Hauptregent über ganz Ägyptenland auch mit dem Titel Ramses versehen.

 

1. Mose 47.11

Aber Josef ließ seinen Vater und seine Brüder in Ägyptenland wohnen und gab ihnen Besitz am besten Ort des Landes, im Lande Ramses, wie der Pharao geboten hatte.

 

Die ägyptische Geschichte zeigt deutlich auf, das jeder ägyptische König, ab der fünften Dynastie, auch als Sohn der Sonne oder Ramses, zusätzlich zu seinen anderen Namen bezeichnet wurde. Wenn wir uns die Regenten der 18. Dynastie in Ägypten ansehen so war der Pharao bei der Geburt von Mose:

Thutmosis 1 als stellvertretender Regent wurde zu Amenhotep 1 dem Regenten und Pharao.

Die Namen der Tochter des Pharao waren: Neferure und Hatschepsut.

Der Sohn der Tochter war: Senenmut (Mose)

Senenmut(Mose) war eine der bedeutendsten Persönlichkeiten während der Regierungszeit des Thutmosis 1 und seiner Tochter Hatschepsut. Für keinen anderen Mann der 18. Dynastie sind so viele Denkmäler und künstlerische Neuschöpfungen bekannt.

 

Eine besondere Gruppe bilden dabei die Erzieherfiguren.

 

Wie zum Beispiel die Hockfigur des Senenmut mit Prinzessin Neferure aus Karnak, dem Tempel des Amun-Re, aus der 18. Dynastie, um 1475 v.Chr.; aus Granodiorit, etwa 100 cm groß. (Ägyptisches Museum Berlin)

 

Thutmosis 3 / Amenhotep 2 Pharao zur Zeit des Auszuges der Kinder Israels aus Ägyptenland war:

 

Thutmosis 4 Regent in Memphis / Amenhotep 3 Pharao in Theben.

 

Und sein erstgeborener Sohn war der Regent in Memphis, der goldene Pharao:

Tutanchamun der Sohn des Pharao genau 18 Jahre alt? Die berühmte Mumienmaske des jugendlichen Pharao wurde aus dickem Goldblech getrieben, ihre Details in farbigem Glasfluss und verschiedenen Schmucksteinen wie: Lapislazuli, Obsidian, Quarz und Feldspat eingelegt.

 

Gold ist das Fleisch der Götter.

 

Wohl kein anderes ägyptisches Kunstwerk verdeutlicht diese Gleichsetzung besser als die Maske des Tutanchamun.

Die Bibel beschreibt die Zeit der zehnten Plage wie folgt:

 

2. Mose 11. 4- 5

Und Mose sprach: So spricht der Herr: Um Mitternacht will ich durch Ägyptenland gehen, und alle Erstgeburt in Ägyptenland soll sterben, vom ersten Sohn des Pharao an, der auf seinem Thron sitzt, bis zum ersten Sohn der Magd, die hinter ihrer Mühle hockt, und alle Erstgeburt unter dem Vieh.

 

Ein genauer zeitlicher Hinweis des Auszuges der Kinder Israel gibt uns wieder die Bibel unter:

 

1. Könige 6. 1

Im vierhundertundachtzigsten Jahr nach dem Auszug Israels aus Ägyptenland, im vierten Jahr der Herrschaft Salomos über Israel, im Monat Siw, das ist der zweite Monat, wurde das Haus dem Herrn gebaut. (Der Beginn des Tempelbaus)

 

Die Zeitangabe des Regierungsbeginnes von König Salomo war das Jahr 967 - 966 v.Chr. Wenn wir, die im 1. Könige 6,1 angegebenen 480 Jahre, wie diese Schriftstelle belegt, zurückrechnen, so erhalten wir die Zeit für den Auszug der Kinder Israel.

 

Fand der EXODUS in dem Jahr 1447 – 1446 v. Chr. statt?

 

Doch nun wieder zurück zu den Ereignissen am Hof des Pharao Thutmosis 1 / Amenhotep 1. Er war der Pharao, der zur Zeit der Flucht des Senenmut (Mose) an der Regierung war und seiner Tochter Prinzessin Neferure / Hatschepsut, der Adoptivmutter des Mose (Senenmut)

 

2. Mose 2. 12

Da schaute er sich nach allen Seiten um, und als er sah, dass kein Mensch da war, erschlug er den Ägypter und verscharrte ihn im Sande.

 

2. Mose 2. 15 - 16

Aber Mose floh vor dem Pharao und hielt sich auf im Lande Midian. Und er setzte sich nieder bei einem Brunnen. Der Priester aber in Midian hatte sieben Töchter; die kamen, Wasser zu schöpfen, und füllten die Rinnen, um die Schafe ihres Vaters zu tränken.

 

2. Mose 2. 21

Und Mose willigte ein, bei dem Mann zu bleiben. Und er gab Mose seine Tochter Zippora zur Frau.

 

2. Mose 3.1- 2

Mose aber hütete die Schafe Jitros, seines Schwiegervaters, des Priesters in Midian, und trieb die Schafe über die Steppe hinaus und kam an den Berg Gottes, den Horeb. Und der Engel des Herrn erschien ihm in einer feurigen Flamme aus dem Dornbusch. Und er sah, dass der Busch im Feuer brannte und doch nicht verzehrt wurde.

 

2. Mose 3. 12

Er sprach: Ich will mit dir sein. Und das soll dir das Zeichen sein, dass ich dich gesandt habe: Wenn du mein Volk aus Ägypten geführt hast, werdet ihr Gott opfern auf diesem Berge.

 

2. Mose 3. 13-14 Elberfelder Übersetzung

Mose aber antwortete Gott: Siehe, wenn ich zu den Söhnen Israel komme und ihnen sage: Der Gott euer Väter hat mich zu euch gesandt, und sie mich fragen: Was ist sein Name?, was soll ich dann zu ihnen sagen? Da sprach Gott zu Mose: Ich bin, der ich bin. Dann sprach er: So sollst du zu den Söhnen Israel sagen: Der ICH BIN hat mich zu euch gesandt.

 

2. Mose 12. 1- 5

Der Herr aber sprach zu Mose und Aaron in Ägyptenland: Dieser Monat soll bei euch der erste Monat sein, und von ihm an sollt ihr die Monate des Jahres zählen. Sagt der ganzen Gemeinde Israel: Am zehnten Tage dieses Monats nehme jeder Hausvater ein Lamm, je ein Lamm für ein Haus. Wenn aber in einem Hause für ein Lamm zu wenige sind, so nehme er’s mit seinem Nachbarn, der seinem Hause am nächsten wohnt, bis sie das Lamm aufessen können. Ihr sollt aber ein solches Lamm nehmen, an dem kein Fehler ist, ein männliches Tier, ein Jahr alt. Von den Schafen und Ziegen sollt ihr’s nehmen.

 

Die Israeliten waren mit ihren Familien in ihren Häusern, während des ersten Passahfestes.

 

2. Mose 12. 17

Haltet das Gebot der ungesäuerten Brote. Denn eben an diesem Tage habe ich eure Scharen aus Ägyptenland geführt; darum sollt ihr diesen Tag halten, ihr und alle eure Nachkommen, als ewige Ordnung.

 

2. Mose 12. 37

Also zogen die Israeliten aus von Ramses nach Sukkot, sechshunderttausend Mann zu Fuß ohne die Frauen und die Kinder.

 

Als das Wort des Herrn zu den Menschen kam, dass sie die Erlaubnis des Pharao hatten das Land Ägypten zu verlassen, waren sie immer noch in ihren Häusern.

Kurz nach dem Besuch des Engels des Todes für Ägypten, verließen sie ihre Wohnstätten in Ramses und Goshen und beeilten sich das ägyptische Territorium so schnell wie irgend möglich zu verlassen. Sie versammelten sich in Sukkot, das sehr nahe war, aber bereits außerhalb der ägyptischen Grenzen lag.

 

Sukkot musste ein Platz, ein Ort sein, der die enorme Anzahl von Menschen und deren Tiere sammeln und aufnehmen konnte.

 

Ein Bereich, eine Stelle die unterschiedlich bezeichnet wird, einmal als Tharu, oder Taru und zum anderen Mal als Takut, entspricht perfekt den Beschreibungen. Diese Stelle liegt bereits auf der anderen Seite des Golfs von Suez.

Sind die Plätze Tharu oder Takut identisch mit Sukkot?

 

2. Mose 13. 18

Darum ließ er das Volk einen Umweg machen und führte es durch die Wüste zum Schilfmeer. Und Israel zog wohlgeordnet aus Ägyptenland.

 

Als ehemalig hochrangiger Soldat in Pharaos Armeen wusste und kannte Mose die Stadt Tharu, und es war hier, wo er das große Volk Gottes für diese Reise organisierte. Von Sukkot aus marschierten sie nach Etam. (Flavius Josephus Antiquitäten der Juden Kapitel 10.)

 

2. Mose 13. 20- 22

So zogen sie aus von Sukkot und lagerten sich in Etam am Rande der Wüste. Und der Herr zog vor ihnen her, am Tage in einer Wolkensäule, um sie den rechten Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht wandern konnten.

 

 

Etam am Rande der Wüste? Was für eine Wüste (Wilderness) war es?

 

2. Mose 13. 17- 18

Als nun der Pharao das Volk hatte ziehen lassen, führte sie Gott nicht den Weg durch das Land der Philister, der am nächsten war; denn Gott dachte, es könnte das Volk gereuen, wenn sie Kämpfe vor sich sähen, und sie könnten wieder nach Ägypten umkehren. Darum ließ er das Volk einen Umweg machen und führte es durch die Wüste zum Schilfmeer. Und Israel zog wohlgeordnet aus Ägyptenland.

 

Es handelt sich um das Gebiet, der Wüste (Wilderness) des Roten Meeres. Ein überaus bergreiches Land der mittleren und südlichen Sinai - Halbinsel. Der Weg verlief entlang einer Route die normalerweise von Karawanen und Armeen, zu dieser Zeit, genutzt wurde und sie wurde südliche Route genannt. Dieser Weg war der bevorzugte Karawanenweg, denn er war sicherer als die Route durch das Land der Philister an der Küste entlang. Der Begriff Etam beinhaltet nicht nur einen Ort sondern ein ganze Landfläche und zwar handelt es sich um die Fläche die um die mittlere und nördliche Kante des Golfs von Aquaba verläuft. Wir wissen das aus der Bibel, denn als sie das Meer durchschritten hatten, waren sie immer noch in Etam.

 

4. Mose 33. 5- 8

Als sie von Ramses auszogen, lagerten sie sich in Sukkot und zogen aus von Sukkot und lagerten sich in Etam, das am Rande der Wüste liegt. Von Etam zogen sie aus und blieben in Pi – Hahirot, das vor Baal – Zefon liegt, und lagerten sich vor Migdol. Von Pi - Hahirot zogen sie aus und gingen mitten durchs Meer in die Wüste und zogen drei Tagesreisen in der Wüste Etam und lagerten sich in Mara.

 

Es war als sie in Etam auf der Westseite des Roten Meeres waren, als Gott zu Mose sprach:

 

2. Mose 14. 1- 3

Und der Herr redete mit Mose und sprach: Rede zu den Israeliten und sprich, dass sie umkehren und sich lagern bei Pi - Hahirot zwischen Migdol und dem Meer, vor Baal - Zefon; diesem gegenüber sollt ihr euch lagern. Der Pharao aber wird sagen von den Israeliten; Sie haben sich verirrt in dem Lande; die Wüste hat sie eingeschlossen.

 

Von Etam, am Rande der Wüste änderten sie ihre Route in südlicher Richtung in ein Wadi - System hinein, das ihnen erschienen sein muss wie ein endloser Irrgarten. Eingeschlossen von hohen Bergmassiven konnten sie nur in einer Richtung gehen, dieses Wadi (Watir) führte sie direkt zu einer riesengroßen Bucht, die Bucht von Nuweiba.

 

An dieser Bucht konnten Millionen von Menschen mit ihren Tieren lagern.

 

Über Pharaos Armeen, die die Israeliten verfolgten sagt Flavius Josephus folgendes:

Sie wiesen auf die Berglandschaft hin mit einem einzigen schmalen Weg. Rechts und links hohe Felsen, die eine Flucht unmöglich machten und am Ende das Rote Meer.

Es war eine totale Blockade für eine Flucht und die Armeen des Pharao pressten sie förmlich durch dieses Wadi, der umschlossen von Bergen ist. (Flavius Josephus Antiquitäten der Juden Kapitel 15.) Auf der Satellitenaufnahme wird der geschwungene Verlauf des Wadi – Watir, der zeitweise nur eine Breite von etwa 40 Meter aufweist, gut sichtbar. Den Israeliten muss es lange Zeit vorgekommen sein als würden sie direkt auf eine Sackgasse zulaufen, doch der Weg des Wadi führte sie direkt zur Bucht von Nuweiba. Der Pharao kannte diesen Bereich und die Enge des Wadi war ihm sehr vertraut als er sagte: Sie sind Gefangene in dem Land und die Wüste hat sie eingeschlossen. Pharaos Armeen kamen durch dasselbe Wadi, das den einzigen Zugang zum Roten Meer ermöglicht. Dieses Wadi befindet sich in der Mitte der Bucht und als die Israeliten die Bucht betraten, bestand nur ein Ausweichen in Richtung Süden. Aber die Berge im Süden begrenzten das Ausweichen, denn sie verliefen bis ins Meer. Sie hatten also keinen Fluchtweg um zu entkommen, so schien es zumindest für sie. Gott der Herr, hatte es ihnen gesagt wie lange ihre Flucht dauern würde, als er ihnen das Gebot der ungesäuerten Brote gab.

 

Sieben Tage sollt ihr ungesäuertes Brot essen.

 

Am nördlichen Ende der Bucht Nuweiba befinden sich die Überreste einer uralten ägyptischen Militärfestung. Das ist sicher ein Indiz, das die Israeliten daran gehindert hat in Richtung Norden zu gehen, als sie die Bucht betraten. Diese Festung ist ein weiterer Hinweis, dass sich das Territorium der Ägypter bis in den Sinai erstreckte. Als sie sich dann zwischen Migdol und dem Meer befanden, (Migdol ist der Berg in Richtung Westen), der eine perfekte Barriere darstellt, waren sie vollkommen eingeschlossen in der Bucht von Nuweiba. Bei dem Berg Migdol handelt es sich sehr wahrscheinlich um einen Beobachtungsberg, die die Ägypter überall im Sinai hatten, um die Schiffe und Karawanen zu beobachten. Es ist historisch belegt, das sie via Spiegel Blitznachrichten von Beobachtungspunkt zu Beobachtungspunkt übermittelten. Am Tag durch das Sonnenlicht und des Nachts via eines Feuers. So ist es auch zu verstehen, das der Pharao und seine Armeen genau wussten wo sich die Israeliten befanden. An der gegenüberliegenden Seite der Bucht in Saudi – Arabien, direkt gegenüber, wo sie das Meer durchschritten befindet sich ein weiteres altes Festungsgebäude. Überall an der Küste, befanden sich midianitische Festungsgebäude zu Ehren von Baal. Die Bibel beschreibt uns diese Festung, es handelt sich um Baal - Zefon.

2. Mose 14. 2

Rede zu den Israeliten und sprich, dass sie umkehren und sich lagern bei Pi – Hahirot zwischen Migdol und dem Meer, vor Baal – Zefon; diesem gegenüber sollt ihr euch lagern.

 

Die Schriftstelle gegenüber meint auch gegenüber dem Meer auf der anderen Seite.

 

Hier auf der riesigen Bucht von Nuweiba befindet sich in nördlicher Richtung eine alte ägyptische Militärfestung. Seinerzeit gebaut um den Minenarbeitern Schutz durch Truppen zu gewähren. Die bis heute übrig gebliebenen Gebäudestrukturen sind viele Jahrhunderte in Gebrauch und bereits mehrfach ausgebessert worden.

 

Handelt es sich bei diesen Gebäuderesten um die einstige Militärfestung Pi – Hahirot ?

 

2. Mose 14. 9

Und die Ägypter jagten ihnen nach mit Rossen, Wagen und ihren Männern und mit dem ganzen Heer des Pharao und holten sie ein, als sie sich gelagert hatten am Meer bei Pi – Hahirot vor Baal – Zefon.

 

Heute ist diese Festung nicht mehr als eine leere Schale, aber in der Vergangenheit beherbergte sie große Zahlen an Soldaten die es verhinderten, dass die Israeliten nach Norden entkommen konnten.

 

Ist dieser Weg nicht zu weit für die Israeliten um an diese Stelle zu kommen?

 

Von Sukkot bis zur Bucht von Nuweiba sind es immerhin 225 Km.

 

Würden die Israeliten nicht wesentlich länger brauchen?

 

Im Jahr 1967, marschierte Moshe Dayan mit seinen Truppen von Nuweiba bis nach Suez - City, das in der Nähe von Tharu (Sukkot) liegt in sechs Tagen und sie kampierten nachts. Den Israeliten wurde gesagt, dass sie nur Brot für sieben Tage benötigen. Das zeigt, das sie zügig ohne Zeit zum kampieren in sieben Tagen hierher, an die Bucht von Nuweiba kamen.

 

2. Mose 13. 6- 8

Sieben Tage sollst du ungesäuertes Brot essen, und am siebten Tage ist des Herrn Fest. Du sollst sieben Tage ungesäuertes Brot essen, dass bei dir weder Sauerteig noch gesäuertes Brot gesehen werde an allen deinen Orten. Ihr sollt euren Söhnen sagen an demselben Tage: Das halten wir um dessentwillen, was uns der Herr getan hat, als wir aus Ägypten zogen.

 

Durch die übernatürliche Führung Gottes marschierten die Israeliten geordnet bei Tag und Nacht mit großer Geschwindigkeit ohne zu kampieren.

 

2. Mose 13. 21

Und der Herr zog vor ihnen her, am Tage in einer Wolkensäule, um sie den rechten Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht wandern konnten.

 

2. Mose 19. 4

Ihr habt gesehen, was ich mit den Ägyptern getan habe und wie ich euch getragen habe auf Adlerflügeln und euch zu mir gebracht habe.

 

Der Adler wird benutzt um Geschwindigkeit, Schutz und Bewahrung zu belegen.

 

Als Ron Wyatt die Bucht untersuchte fand er eine Säule aus der phoenizianischen Zeit die im Wasser lag. Die Inschriften waren entweder erodiert oder heraus gemeißelt worden. Auf der gegenüberliegenden arabischen Seite fand er eine exakt gleiche Säule. Basierend auf der Inschrift dieser Säule ist es sehr wahrscheinlich, das König Salomon diese Säulen zur Ehre von Yahweh und des Wunders, des Durchganges durch das Rote Meer trockenen Fußes, hier aufgestellt hatte. Diese Wüste (Wilderness) war das Land zwischen den beiden Armen des Roten Meeres.

Links der Golf von Suez und rechts der Golf von Aquaba. Eine weitere Bibelstelle über die Aktivitäten des Schiffsverkehrs Salomons belegt es deutlich, ja, es war hier am Golf von Aquaba wo Gott der Herr das Meer teilte und sein Volk trockenen Fußes auf der anderen saudiarabischen Seite ankam.

 

1. Könige 9. 26

Und König Salomo baute auch Schiffe in Ezjon - Geber, das bei Eilat liegt am Ufer des Schilfmeeres im Lande der Edomiter.

 

Und das ist das gleiche Rote Meer durch das Mose die Menschen unter der starken Hand Gottes führte. Das Rote Meer zurzeit Mose war beschrieben durch einen Hauptteil, durch den Golf von Suez und den Golf von Aquaba. Als Ron Wyatt und sein Team an dieser Stelle tauchten, fanden sie Überreste von Kampfwagen des Pharao. Sie waren nicht in einem hervorragenden Zustand und bedurften eingehender Untersuchungen um festzustellen um was es sich genau handelte. Sie waren mit Korallen besiedelt und das machte es schwierig sie klar zu erkennen.

 

Die Korallen waren die Bewahrer die der Herr benutzte um alles zu bewahren.

 

Die aufgefundenen Wagenräder sind von großer Bedeutung um eine Zeitfestlegung vorzunehmen. Sie geben Aufschluss in welcher Dynastie genau sich der Exodus ereignete. Ron Wyatt brachte ein Achtspeichenrad mit an die Oberfläche. Er nahm es mit nach Kairo in das Büro von Nassif Mohammed Hassan, dem Direktor der Antiquitäten in Kairo. Er untersuchte dieses Rad und datierte es ohne Zweifel in die 18. Dynastie.

 

Acht Speichenräder wurden nur in der Zeit der 18. Dynastie eingesetzt.

 

Auf weiteren Tauchexpeditionen fand das Team vier, sechs und acht - Speichenräder und ganze Streitwagenachsen im Roten Meer. Ein deutlicher Beweis, dass der Exodus genau in der 18. Dynastie stattfand, wie es die Bibel belegt. (2. Mose und 4. Mose)

 

2. Mose 14. 23- 25

Und die Ägypter folgten und zogen hinein ihnen nach, alle Rosse des Pharao, seine Wagen und Männer, mitten ins Meer. Als nun die Zeit der Morgenwache kam, schaute der Herr auf das Heer der Ägypter aus der Feuersäule und der Wolke und brachte einen Schrecken über ihr Heer, und hemmte die Räder ihrer Wagen und machte, dass sie nur schwer vorwärts kamen. Da sprachen die Ägypter, lasst uns fliehen vor Israel; der Herr streitet für sie wider Ägypten.

 

Ägyptische Geschichtsaufzeichnungen über Streitwagen tauchen erst während der Regierungszeit von Kamose auf, der der König der 17.Dynastie war. Aufzeichnungen und Zeichnungen erscheinen erst kurz nach der 18. Dynastie. (James K. Hoffmeier 1976, Observation on the Evolving Chariot Wheel in the 18. Dynastie)

 

1. Mose 14. 6- 7

Und er spannte seinen Wagen an und nahm sein Volk mit sich und nahm sechshundert auserlesene Wagen und was sonst an Wagen in Ägypten war mit Kämpfern auf jedem Wagen.

 

Diese Verse sagen es deutlich, das der Pharao jeden Wagen in Ägypten beschlagnahmte und in seine Armee integrierte. Wyatt Archeaological Research kontaktierte jedes bekannte ozeanographische Institut um die neuesten, ausführlichsten und genauesten Daten über das Rote Meer zu erhalten. Daten von den ETOPO 5 Datenbanken wurden herangezogen. Datenbekanntgabe 88-MGG-02 digitales Datenrelief von der Oberfläche der Erde. NOAA ( Nationales geophysikalisches Datenzentrum in Boulder, Colorado ) Gibt man die Einzeldaten in einen Rechner ein, der mit einem topographischen Mapping - Programm ausgestattet ist, so zeigt sich, im 3D Modell des Meeresgrundes des Golfs von Aquaba, deutlich ein Übergang. Was die Daten belegen ist ein Übergang von der Bucht Nuweiba, durch das Rote Meer, bis nach Saudi Arabien auf der anderen Seite.

 

Dieser Durchgang zeichnet sich durch eine erheblich geringere Wassertiefe und einem sehr flachen Verlauf, Abfallwinkel

von nur 6 Grad, aus.

 

Dieser Übergang ist etwa 13 Km lang und nur ungefähr 300 Meter breit und verläuft vom Wadi – Watir über die Bucht von Nuweiba durch das Rote Meer direkt zur Bucht in Saudi – Arabien. Was die Daten belegen ist ein Übergang von der Bucht Nuweiba, durch das Rote Meer, bis nach Saudi Arabien auf der anderen Seite. Dieser Durchgang zeichnet sich durch eine erheblich geringere Wassertiefe und einem sehr flachen Verlauf aus. Dieser Übergang ist etwa 13 Km breit und verläuft vom Wadi – Watir über die Bucht von Nuweiba durch das Rote Meer direkt zur Bucht in Saudi – Arabien. Diese Informationen sind so wichtig, belegen sie doch den Durchgang durch das Rote Meer, denn wenn man das Wasser entfernt, war und ist es leicht möglich von einer Seite zur anderen Seite trockenen Fußes zu gehen.

 

Wie es die Bibel uns sagt!

 

Bereits bei der weltweiten Flut hat Gott, der Herr, geplant das beide Wadi – Verläufe, der Wadi Watir auf der Seite der Sinai Halbinsel durch die Bucht von Nuweiba und der des Wadi auf der arabischen Seite, über die riesige Bucht dort einen gemeinsamen Übergang bilden, der später gebraucht wird.

 

Was für Beweise sind noch auf dem Meeresboden zu finden nach nahezu 3500 Jahren?

 

Tauchen wir in das Wasser des kristallklaren Golfes von Aquaba an der Stelle des Durchganges, so finden wir hier ein sehr flach verlaufendes Buchtbett mit einem Abfallwinkel von nur 6 Grad und einer Breite von etwa 300 Metern. Der Durchgang, der unter Wasser sehr gut auszumachen ist, hat eine Länge von der ägyptischen Seite, der Bucht von Nuweiba bis zur saudiarabischen Seite, von etwa 13 Km. Was erstaunlich ist, dass der Meeresboden in südlicher Richtung und auch in nördlicher Richtung, außerhalb der 300 Meter breiten Durchgangszone, sehr steil, bis auf eine Wassertiefe von 1800 Metern, abfällt. Die tiefste Stelle des Durchganges, die wir aus der Seekarte der Region entnehmen können, beträgt 850 Meter. Wir finden bereits in etwa 25 Meter Tiefe Teile von Sechsspeichenrädern und Teile von Achtspeichenrädern. Diese Streitwagenräder sind teilweise schwer auszumachen, da sie komplett mit Korallen bewachsen sind. Die Teile die nicht bewachsen sind, sind bereits zerfallen. Wir finden ganze Streitwagenachsen, ein Rad auf dem Meeresgrund und das andere mit Korallen überwachsen noch auf der Achse. Auch Teile des Aufbaus der Streitwagen sind noch zu erkennen.

 

Alle Funde gleichen den Streitwagenrädern, die im Grab des Pharao Tutanchamun gefunden wurden. (Museum in Kairo)

 

Einen ganz besonderen Fund machte Ron Wyatt während eines Tauchganges. Er entdeckte ein vergoldetes Vierspeichenrad. Das Rad war zu zerbrechlich um es zu bergen, denn die interne Holzstruktur war bereits zerfallen und was blieb war nur eine sehr instabile goldene Hülle.

 

1. Mose 14. 24- 25

Als nun die Zeit der Morgenwache kam, schaute der Herr auf das Heer der Ägypter aus der Feuersäule und der Wolke und brachte einen Schrecken über ihr Heer und hemmte die Räder ihrer Wagen und machte, dass sie nur schwer vorwärtskamen. Da sprachen die Ägypter: Lasst uns fliehen vor Israel; der Herr streitet für sie wider Ägypten.

 

Zur Zeit des Herrn der Morgenwache.

 

Ausgelöst durch die Gegenwart des Herrn in dem Feuer der Säule.

 

Schrecken. Erkannten die Ägypter in dem Moment, das die Eismassen der Wände der Durchgangsschneise dramatisch zu schmelzen begannen?

 

Hemmte. Wurde der Meeresboden wieder weich und die schweren Streitwagen des Pharao versanken immer tiefer?

 

Der Herr streitet für Israel! Lasst uns fliehen war die Antwort.

 

Um eine Schneise in das Wasser des Golfes zu schneiden, der immerhin eine Breite an dieser Stelle von etwa 13 Km und eine maximale Tiefe von etwa 850 Metern hat, ist ein überaus starker Sturmwind nötig.

 

Sehr wahrscheinlich ein Megahurrikan!

 

Währen da nicht die Israeliten und ihre Tiere weggeblasen worden, wenn sie nahe genug herangekommen wären? Doch lesen wir noch einmal genau was uns die Bibel beschreibt.

 

2. Mose 14. 18- 23

Und die Ägypter sollen innewerden, dass ich der Herr bin, wenn ich meine Herrlichkeit erweise an dem Pharao und seinen Wagen und Männern. Da erhob sich der Engel Gottes, der vor dem Heer Israels herzog, und stellte sich hinter sie. Und die Wolkesäule vor ihnen erhob sich und trat hinter sie und kam zwischen das Heer der Ägypter und das Heer Israels. Und dort war die Wolke finster, und hier erleuchtete sie die Nacht, und so kamen die Heere die ganze Nacht einander nicht näher. Als nun Mose seine Hand über das Meer reckte, ließ es der Herr zurückweichen durch einen starken Ostwind die ganze Nacht und machte das Meer trocken, und die Wasser teilten sich. Und die Israeliten gingen hinein mitten ins Meer auf dem Trockenen, und das Wasser war ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken. Und die Ägypter folgten und zogen hinein ihnen nach, alle Rosse des Pharao, seine Wagen und Männer, mitten ins Meer.

 

Gott der Herr, hat die Wasser durch einen starken Ostwind geteilt und das Wasser wurde zu Eis und stand wie eine Eismauer zur Rechten und zur Linken der Schneise. Auch der Meeresboden war gefroren und somit trocken und leicht passierbar.

 

2. Mose 15. 8

Durch dein Schnauben türmten die Wasser sich auf, die Fluten standen wie ein Wall; die Tiefen erstarrten mitten im Meer.

 

Jesaja 51.10

Warst du es nicht, der das Meer austrocknete, die Wasser der großen Tiefe, der den Grund des Meeres zum Wege machte, dass die Erlösten hindurchgingen?

 

Jesaja 63. 11- 13

Da gedachte sein Volk wieder an die vorigen Zeiten, an Mose: Wo ist denn nun, der aus dem Wasser zog den Hirten seiner Herde? Wo ist, der seinen heiligen Geist in ihn gab? Der seinen herrlichen Arm zur Rechten des Mose gehen ließ? Der die Wasser spaltete vor ihnen her, auf dass er sich einen ewigen Namen machte? Der sie führte durch die Fluten, wie Rosse, die in der Wüste nicht straucheln;

 

 

2. Mose 15. 8 Amplified King James Version

With the blast of Your nostrils the waters piled up, the flood stood fixed in aheap,

the deeps congealed in the heart of the sea.

 

 

Sehen wir uns in einem Wörterbuch das Wort CONGEAL genauer an, so finden wir die Erklärung.

 

CONGEAL: Kälte erstarren lassen / vor Kälte erstarren / steif werden / Flüssigkeit (Wasser) fest werden / gefrieren zu Eis werden.

 

 

Der Hinweis des Herrn auf die Richtung des Windes gibt uns eine weitere mögliche Schlussfolgerung: Die Israeliten befanden sich an der Bucht von Nuweiba im Westen. Die Feuerwolkensäule war hinter die Israeliten getreten und stand nun zwischen beiden Heeren. Der Ostwind deuten an, das er aus der Richtung der anderen Buchtseite kam, also aus Saudi – Arabien.

 

Die Skizze zeigt die Wirkung des Windes, der von Osten, also von der Bucht in Saudi – Arabien in Richtung Westen, also genau auf die Bucht von Nuweiba zulief.

 

Die längste Zeit der Windeinwirkung und somit Abkühlung war auf

saudiarabischer Seite. Daraus folgt:

 

Eine erheblich dickere Eiswand (Wall) ist auf der saudiarabischen Seite zu erwarten!

 

Die Wolkenfeuersäule befand sich zwischen dem Heer der Israeliten und den Armeen des Pharao und ließ die Eiswand hinter den Israeliten partiell schmelzen.

Das geht auch aus den Aussagen des Herrn wie folgt hervor: Es kam ein Schrecken über sie. Die Dunkelheit der Wolkensäule und das Feuer Gottes. Der Herr hemmte die Räder der Streitwagen. Durch den Tauprozess wurde der Meeresboden weich und die schweren Streitwagen versanken immer tiefer im Boden. Angst erfasste sie, sie wollten fliehen. Die mächtige ägyptische Heeresmacht erschrak als sie das Schmelzen des Eises bemerkten und Angst erfasste ihr Herz. Der Herr streitet für sein Volk Israel. Sie mussten mit ansehen wie die riesigen Eiswände zu ihren Seiten hinter ihnen, von Westen kommend, weil das Eis dort am dünnsten war, kollabierten. Es gab kein Entfliehen mehr und sie ertranken unter den eiskalten Wasser und Eismassen.

 

 

Anmerkung: Die Bibelzitate sind der Thompson Studienbibel entnommen.

Übersetzung von Martin Luther. Revidierte Fassung von 1984.

 

 

Bildmaterial und Photos zu den einzelnen Themen

entnehmen Sie bitte der Website

www.wyattmuseum.com

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